Frühlingsfest auf der Todenwarth – Zwischen Kaffee und Konzert
von Annett Recknagel aus STZ/FW vom 23.05.2023
Katarina Mark, Jochen Halbig, Erika Heilgeist und Michael Scholz vom Hessischen Geschichtsverein zeigen das Deckblatt von Band 2 der Ortsbeschreibungen der Herrschaft Schmalkalden Foto: /Annett Recknagel
Auf den Band 2 der Ortsbeschreibungen der Herrschaft Schmalkalden wurde zum Frühlingsfest des Hessischen Geschichtsvereins hingewiesen. Erscheinen soll er im November. Band 3 ist in Arbeit. Vermutlich lag es am Wetter, aber das lässt sich ja bekanntlich nicht ändern. Jedenfalls fand sich zum Kaffeetrinken nur ein kleines Grüppchen auf Schloss Todenwarth ein. Der Hessische Geschichtsverein hatte gemeinsam mit dem Freundeskreis Todenwarth zum jährlichen Frühlingsfest eingeladen. Vorläufer des Frühlingsfestes war im Jahr 2008 ein gemütlicher Nachmittag der CDU im Garten der Todenwarth. Damals sei es noch darum gegangen, die Kammgarnspinnerei zu erhalten, war von Jochen Halbig zu erfahren. Ein Jahr später gab es das erste Frühlingsfest, um eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Das etablierte sich, nur zwei Mal fiel das Fest bislang aus. 2020 wurde es wegen Corona als Sommerfest gefeiert. Verbunden war es immer entweder mit einem musikalischen Erlebnis oder einem Vortrag. Es kam auch vor, dass beides miteinander gekoppelt war und musikalische Lesungen stattfanden. Landrätin Peggy Greiser war zum aktuellen Fest schon in den Vormittagsstunden anwesend, nachmittags entschuldigte sie sich wegen privater Gründe. Zum Kaffee gab es einige Neuigkeiten. Michael Scholz, Vorstandsmitglied im Hessischen Geschichtsverein, hatte das Deckblatt des zweiten Bandes der Ortsbeschreibungen der Herrschaft Schmalkalden mitgebracht. Erscheinen soll das Werk, an dem Erika Heilgeist und er die Hauptarbeit geleistet hatten, Anfang November.Unterstützung bekamen die beiden von Ute Wagner, Jochen Halbig und Rainer König. Für den Satz zeichnete Jeannette Fräbel zuständig. Auch Band eins war noch zu haben – fünf Exemplare gibt es derzeit noch. Band drei ist derzeit in Arbeit. Er soll rechtzeitig zur 1150-Jahrfeier Schmalkaldens erscheinen. 2025 wird die Arbeit mit Band vier dann beendet werden. Zum Frühlingsfest gab es zwischen Kaffee und Konzert mit Bastian Bandt ausreichend Raum für Gespräche. So war zu erfahren, dass vor kurzem 43 Damen und Herren aus Hessen beim Verein zu Gast waren. Es handelte sich um Vertreter des Oberhessischen Geschichtsvereins aus Gießen und des Geschichtsvereins aus Wetzlar. Gemeinsam schaute man sich Schloss Wilhelmsburg an und nahm an einer Stadtführung durch Schmalkalden teil, bevor man sich zum Kaffee auf Schloss Todenwarth traf. Zudem teilte Jochen Halbig mit, dass sich Schloss To-denwarth am 4. Juni am Tag der offenen Gärten beteiligt. Die Mitglieder des Hessischen Geschichtsvereins wollen Anfang Juli eine Exkursion nach Steinbach-Hallenberg unternehmen, wo sie das Metall- handwerksmuseum besuchen werden. Schon vorher werden sie zum Thüringen Tag vor dem Fachwerkerlebnishaus Weidebrunner Gasse 13 gemeinsam mit dem Vereins für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde einen Stand betreuen und ihre Publikationen zum Verkauf anbieten. Mitte Juli steht dann die Todenwarth wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit, zu einem Konzert mit Orgel und Akkordeon im Rahmen des Thüringer Orgelsommers. Im Sommer will Gerhard Raßbach eine weitere Exkursion für Vereinsmitglieder und Gäste rund um Trusetal anbieten.